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Bernd Brauschgestorben am 12. Oktober 2024

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Wenn gute Menschen sterben, so vergeht das Gute nicht das sie getan haben.
Liebe Violetta, zum Heimgang deines geliebten Mannes Bernd, mein aufrichtiges Beileid. Du verlierst durch den Tod deinen lieben Gatten und für mich geht eine Freundschaft zu Ende die über 75 Jahre währte.
Wir waren einst ein Sextett, Doppelkopp spielender Tischtennisspieler die in einer Jugendmannschaft einst zusammenfanden. 1953 gemeinsam in den Sommerferien mit anderen Sportlerinnen und Sportlern in einer Ferienfreizeit im TuS Sportheim auf der Nordseeinsel Borkum. In der Ferienfreizeit haben wir angefangen abends wenn wir nicht wussten wie wir die Zeit verbringen sollten, Doppelkopp gespielt. Nach Beendigung der Freizeit haben wir dieses beibehalten, entweder in unserem Stammlokal, Drei Kronen in der Jakobistraße oder aber im Büro der elterlichen Samenhandlung am Hansaplatz. In den Räumen ist heute die Apotheke. Als Bernd zum Studium nach Köln ging sahen wir uns nur von Zeit zu Zeit und spielten dann manch mal bis in den frühen Morgen. So vergingen etliche Jahre, man sah sich von Zeit zu Zeit da wir alle Familien hatten. In frühen 80-iger trafen wir uns regelmäßig montags zum Doppelkopp. Vom ursprünglichen Sextett waren nur noch Helmut Pichl, Bernd und ich übrig. Im Laufe der Jahre hatten wir mit wechselnden Freunden immer ein Quartett bzw. Quintett zum Spielen parat bis das auch wir von Corona überrascht wurden und danach nur noch sporadisch spielten. Inzwischen hielt der Sensemann, sprich Gevatter Tod bei uns seinen Einzug und zum Schluss nur noch Bernd und ich, Erjus Weller übrig blieben. Bis zu meinem Lebensende werde ich noch schöne Erinnerungen haben wenn ich irgendwo ein Kartenspiel sehe, denn wir hatten eine schöne Zeit zusammen.
Liebe Violetta ich danke dir von ganzem Herzen das du dich so sehr um Bernd gekümmert hast. Wenn ich an Bernd denke dann sehe ich ihn im Krankenhaus im Bett liegen und du saßest auf der anderen Seite des Bettes und wir sprachen darüber wie es in eurem Leben weitergehen solle und ich Bernd sagte das er nichts besseres tun könne als dich zu Heiraten. Er hat mir zugehört und es dann als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde auch getan.